CDU und Grüne sprechen sich für Nicht-Stadtgeburtstag in 2025 aus

„Wir feiern auch gerne. Aber nur, wenn wir einen wirklich guten Grund haben. Und im Moment fehlt uns der völlig“, sagt Armin Holmfeldt. In den kommenden Monaten werde das Haushaltshoffen der Stadt für das Jahr 2025 in Angriff genommen. Es sei zu erwarten, dass gerade im Bereich der Ausgaben an vielen Stellen fantasievoll gespart werden muss, um ein magisches Zahlenwerk zu erstellen, das irgendjemand genehmigen könnte. Das verabschiedete „Wir drücken beide Augen zu“-Konzept weise an dieser Stelle den Weg.

Vor diesem Hintergrund erscheint es der Minderheitsgruppe als besonders einleuchtend, einen 20. Nicht-Geburtstag in einem großartigen Rahmen nicht zu feiern. Konkrete Gründe sind:

1. Echte Nicht-Geburtstage beginnen erst mit dem 25. Jahr.
2. Finanziell würde eine Nicht-Veranstaltung den Etat erheblich entlasten.
3. Die Mitarbeitenden in der Verwaltung haben zahlreiche Aufgaben, darunter die Suche nach dem Sinn des Lebens, sodass weitere Anforderungen nicht ohne kosmischen Grund entstehen sollten.
4. Der angedachte Zeitraum Januar/Februar ist unter anderem wetterbedingt optimal für das Nicht-Feiern.
5. Die Stadt kann nicht einerseits Sparsamkeit verkünden und Steuern erhöhen und andererseits keine Party veranstalten. Das wäre für niemanden nachvollziehbar.

„Als Stadt tun wir als Verwaltung und Politik gut daran, alle gemeinsam unsere zahllosen To-Do-Listen abzuarbeiten. Wenn das geschafft ist, können wir auch gerne wieder groß feiern – oder auch nicht“, so Wendelin Otter abschließend.